Innovationen verändern die Zukunft – Krisen verlangen Visionen

Toilettenpapier hat weltweit einen neuen Stellenwert durch den Ausbruch der Corona Krise erhalten. Weniger Gedanken macht sich die Bevölkerung, wieviel Energie und Ressourcen für die Herstellung von Toilettenpapier benötig werden. Fakten sind, dass jeder fünfte Baum weltweit für die Papierherstellung gefällt wird. Das Holz wird zu Zellstoff verarbeitet und im schlimmsten Fall um die halbe Welt per Zug, Schiff und Lastkraftwagen transportiert. Dann erfolgt die Weiterarbeitung des Zellstoffes unter hohem Energieeinsatz beispielsweise zu Toilettenpapier. Laut WWF Studie verbraucht jeder Deutsche 15 Kilogramm Toilettenpapier im Jahr. Bei den „Hamsterkäufen“ sollte gefragt werden, welche Alternativen es für die Klopapierherstellung aus Cellulose gibt? Ist dank dieser Krise ein Umdenken erforderlich und dies ermöglicht gleichzeitig umweltbewusstes Handeln?

Abfall Vermeidung – Abfall reproduziert 

In vielen Teilen der Welt erfolgt die Reinigung mit Wasser ohne Papier. Eine Erfolgsmeldung von den Gründern von Happypo (Startup), sie haben den Umsatz versiebenfacht, nicht nur wegen der Corona Krise. Das Säubern mit Wasser ist gewöhnungsbedürftig, aber vermeidet Abfall, der mit hohem Aufwand in Kläranlagen wieder herausgefiltert werden muss. Eine Alternative bietet die Idee „Grasklopapier“ wie GrasSwipe. Das Klopapier wird aus Gras hergestellt, das regional angebaut wird und schnell nachwächst. Eine weitere Idee ist Klopapier aus Bambus als Baumersatz herzustellen, aber die Einwände zwecks der Nachhaltigkeit fallen hierbei ins Gewicht. „In Krisenzeiten wird von der Bevölkerung Demut und Verzicht verlangt. Zugleich entstehen neue Visionen und Innovationen in Krisenzeiten, wie die Weiterverwertung von Kaffeesatz zu Papier“, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO der MABEWO AG. Ziel der Forscher am Frauenhof Institut ist es, die Reste nutzbringend wieder zu verwerten und beispielsweise aus Kaffeesatz Zellulose für die Papierherstellung zugewinnen. Abfälle reproduziert für biobasierte Produkte und Industrieprozesse umzuwandeln ist das Ziel des Forschungsprojektes „InKa“ (Intermediate aus industriellem Kaffeesatz) am Frauenhofer-Institut. Rund sechs Millionen Tonnen an Kaffeesatz fallen schätzungsweise pro Jahr an, als Kaffeesatzreste aus privaten Haushalten, gewerblichen Kaffeemaschinen und bei der Herstellung von löslichen Kaffeevarianten. Die Frauenhofer-Forscher entwickeln Methoden um den Kaffeesatz zu entölen, um aus dem entölten Kaffeesatz wertvolle Rohstoffe zu gewinnen. Kaffeesatz enthält Cellusoe, deshalb kann nach entsprechender Zerkleinerung dieser als Zusatz zu den Faserstoffen der Papier- und Kartonherstellung verwendet werden. Das hat das Projekt „InKa“ am Frauenhofer-Institut mit Projektpartnern aus der Papierbranche herausgefunden. Ein weiterer Weg zu einer langfristig besseren Welt ist die Verwertung von Abfall zu biobasierten Produkten, ist Jörg Trübl überzeugt.

Innovation und Vision: Make a better World mit LifeTechPhotovoltaikanlagen

Die MABEWO AG konzipiert LIFE-TECH Anlagen für Solarenergie als Basis für nachhaltige Produktionsverfahren. Die Vision der MABEWO AG ist die Investition in die Zukunft, um mit innovativen Produktionsverfahren grundlegende Bedürfnisse abzudecken. Die Schweizer MABEWO AG entwickelt und betreibt international Projekte zur Versorgung mit Lebensmittel, zur Futterproduktion oder humanitären Hilfestellung. Das Ziel ist autark Elektrizität und sauberes Trinkwasser als Grundlage für Gemüseanbau, Futtermittel, Fischzucht oder für die Herstellung von Grundstoffen für Arzneimittel.  

Die Technologie im Detail besteht aus dem Solar-Dome, der eine autarke Anlage ist, die ihren eigenen Strom und Wasser produziert. Die Besonderheit liegt in der Form der Fotovoltaik-Anlage. Die halbrunde Anordnung der Solarpaneelen hat verschiedene Vorteile: Stabilität, ist platzsparend und unter den Solarpaneelen werden Container als modulare Produktionseinheiten angeordnet. Die Produktion von Lebensmittel, Futtermittel oder Phytopharmaka erfolgt damit direkt an der energieliefernden Quelle. Das Zukunftsprojekt der MABEWO AG betrifft den Life-Dome. Der Life-Dome hilft bei Krisen, Katastrophen, Klimaveränderungen, Krieg und fehlender Infrastrukturen. Die besonderen Herausforderungen sind, den Menschen auf der Flucht eine Unterkunft mit Perspektive bieten. „Durch die Mobilität der Anlage können die LIFE – DOMES nach ihrem Einsatz in Flüchtlingslagern direkt in die Gebiete des Wiederaufbaus verlegt werden. Dann entstehen Möglichkeiten zur Energieproduktion und Grundversorgung direkt vor Ort. Neue Perspektiven entstehen, die Menschen gestalten ihre Zukunft mit der Technologie für lebensnotwendige Grundbedürfnisse“, erläutert Jörg Trübl die Ziele der MABEWO AG.

 

V.i.S.d.P.:

Jörg Trübl

CEO der MABEWO AG

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